Die integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst in Brandenburg an der Havel betreut ca. 5000 km² Fläche und ca. 450.000 Einwohner. Das jährliche Einsatzaufkommen beträgt ca. 110.000 Einsätze.
In der Leitstelle befinden sich 10 Disponentenarbeitsplätze die zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich besetzt sind. Sämtliche Sprachkommunikation (Telefonie, Analog- und Digitalfunk) wir über eine Siemens-VASB Anlage realisiert.
In der Vergangenheit konnte der diensthabende Schichtführer auf den ersten Blick nicht erkennen ob sich ein Disponent in einem Notruf-, Telefon- oder Funkgespräch befindet. Interne Beratungen hatten ergeben, dass eine Lösung des Problems mit eigenem Personal und unter Verwendung von Tinkerforge-Bauteilen am schnellsten und deutlich preiswerter zu realisieren ist. Eine mehrfarbige LED an jedem Arbeitsplatz zeigt nun den Status jedes Disponenten an.
Die SESYTEC UG entwickelt Mess-, Steuerungs- und Automationssysteme mit Schwerpunkt auf die Prüfung und Entwicklung von Motoren- und Fahrzeugtechnik. Derzeit wird ein modulares und mobiles Abgasmessystem entwickelt, welches zum Beispiel CO, CO2, NOx, O2 und HC im Abgasstrom misst. Zusätzlich werden alle relevanten Fahrzeugdaten erfasst, ausgewertet und visualisiert. Zur Erfassung von Umweltdaten (Luftfeuchte, Lufttemperatur, Luftdruck) wird eine mit Tinkerforge Modulen ausgestattete kleine Dachbox eingesetzt, die per Ethernet angebunden ist. Außerdem kann das System durch weitere Module, zum Beispiel zur Messung von Bauteil- und Gastemperaturen mittels Thermoelement erweitert werden,die in Standard 19" Einschubkassetten montiert und jeweils per Ethernet angebunden sind.
Je nach Aufgabe können somit die notwendigen Module im Fahrzeug einfach installiert oder das System zum Beispiel zur Verwendung an einem Prüfstand erweitert und angepasst werden. Softwareseitig werden je nach Aufgabe LabView, JavaScript und Python verwendet um die individuellen Bedürfnisse der Kunden bedienen zu können. Tinkerforge bietet für diese Anforderungen eine optimale Plattform zur schnellen und kompromisslosen Entwicklung. Standardmäßig werden alle Funktionen über das integrierte Webinterface zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen gibt es hier.
Lighthouse58 ist ein Internet of Things Modellaufbau basierent auf dem LEGO® Lighthouse Point 31051. Das Ziel dieses Projekts ist die integrierung von Steuergeräten und Sensoren in den Leuchtturm. Zum Beispiel wurde das Oberlicht mit einem OLED Display mit einer Uhr und Wetteranzeige (von Weather Underground) ausgestattet. Zusätzlich sind Bewegungsmelder, Außenlichter, Raumlichter, Umgebungslichtmessung, LEDs und mehr verbaut worden. Der ganze Aufbau wird von einem Raspberry Pi zusammen mit Tinkerforge Master Bricks und Bricklets gesteuert. Kommunikation zwischen den Kontrollgeräten findet mit MQTT (Tinkerforge Brick MQTT Proxy) statt. Ein Node-RED Dashboard sowie andere MQTT Clients können zum kontrollieren des Lighthouse58 genuzt werden.
Das Unternehmen STG-BEIKIRCH hat sich als Systempartner der ESSMANN GROUP auf die Bereiche Fassaden- und Gebäudeautomation sowie Industrieelektronik spezialisiert und gehört zu den führenden Herstellern von Rauch- und Wärmeabzugssystemen.
Aus jahrelanger Erfahrung im Prüfstandbau wurde eine neue Generation von Prüfständen entwickelt. Im Prüfstand werden die Antriebe einem mechanischen und elektrischen Funktionstest unterzogen. Wie viel Strom benötigt der Antrieb, welche Druck- und Zugkräfte entstehen, wie laut ist der Antrieb? Wie läuft der Antrieb? Erreicht er die Zielposition? Bleibt er im definierten Temperaturbereich?
Es können gleichzeitig zwei Antriebe automatisiert einer Dauerprüfung unterzogen werden. Über eine Anwendungssoftware (erstellt mit der graphischen Programmiersprache LabVIEW) werden die Prüfparameter wie Weg, Strom, Kraft, Spannung, Gehäusespannung, Temperatur, Schallpegel, Motorpulse eingestellt. Während der Prüfung mit Testläufen von 10.000 bis 20.000 Zyklen, das entspricht einer Prüfzeit von mehreren Wochen, werden u. a. der Strom, die Prüfzeit, die Motorpulse und der Weg überwacht und die ermittelten Prüfdaten gespeichert.
Die Italienische Firma ValeProg entwicklet einen Prototypen eines automatischen Warenlagers. Der Prototyp verfügt über einen 3-achsen Greifarm, der Pakete aus dem Lager entnehmen aber auch in das Lager legen kann. Die dabei verwendete Hardware besteht aus diversen Motortreibern (2x Stepper Bricks, 1x DC Brick) und wird per USB gesteuert. Im Vergleich zu Standard-Automatisierungslösungen betragen die Kosten für dieses System nur ein Bruchteil, so dass das automatische Warenlager zu einem sehr günstigen Preis angeboten werden kann.
EnBW entwickelt mit Smart City Light (SM!GHT) die intelligente Straßenlaterne von morgen: E-Ladestation und Sensorsystem inklusive.
Grundlage des Systems bildet das Tinkerforge Baukastensystem.
Unabhängiges Schalten von IndustriePC und TouchScreen Monitor mit Dual Relay Bricklet, Master Brick und Raspberry Pi.
An der Universität für Bodenkultur stehen BesucherInnen, MitarbeiterInnen und StudentInnen Infoterminals zur Verfügung mit denen Sie sich vor Ort über die Universität, über Vorlesungstermine und -Inhalte etc. informieren können. Darüber hinaus haben MitarbeiterInnen und StudentInnen die Möglichkeit von den Geräten Druckjobs abzusetzen.
Die Infoterminals laufen komplett mit freier Software und einem selbst entwickelten Kioskmodus mit Screensaver der genau auf die Bedürfnisse der BOKU zugeschnitten ist. Die Tinkerforge Komponenten ermöglichen ein Remote Powermanagement, d.h. als Betrag zum Energiesparen werden sie außerhalb der Betriebszeiten automatisch abgeschaltet.
Der Logistikdemonstrator der RWTH Aachen hat im Kern eine Kugelbahn, die ein Modell der Produktion in der Demofabrik Aachen (DFA) darstellt. Diese Modellfabrik ist im Rahmen des Forschungsprojekts „ProSense ‐ Hochauflösende Produktionssteuerung auf Basis kybernetischer Unterstützungssysteme und intelligenter Sensorik“ entstanden. Dabei entspricht dem Durchlauf einer Kugel die Bearbeitung eines Produktionsauftrags. Die einzelnen Bearbeitungsstufen in der realen Fabrik werden durch vertikale Transportstrecken (Aufzügen) dargestellt, die Transportstrecken zwischen zwei Maschinen sind anhand von Laufwegen für die Kugel modelliert. Die Übertragung der Produktionsschritte der Produktion in dieses Modell ermöglicht es zum einen dem Unternehmen DFA die Produktionsabläufe schematisch und übersichtlich nachzuvollziehen, Potentiale aufzudecken und entsprechende Handlungsmaßnahmen abzuleiten. Zum anderen ist dieses Modell für die Forschung des FIR besonders spannend, da so Forschungsszenarien im kleinen Maßstab getestet und durch die realitätsnahe Modellierung quasi direkt in die Produktion übertragen werden können.
Das Unternehmen PTC nutzt das Tinkerforge Baukastensystem für verschiedene Anwendungen. Zum einen präsentieren sie in der RWTH Aachen ihre ThingWorx IoT-Plattform mit einem Demonstrator, der das Prinzip von IoT auf eine sehr einfache und verständliche Weise erlebbar machen soll. Der Demonstrator stellt Anwendungsbeispiele für das Elektrofahrzeugprojekt "StreetScooter" im Rahmen von vernetzten Fahrzeugen ("Connected Car") dar. Zum anderen nutzen Sie das System in Kombination mit ihrer ThingWorx IoT-Plattform für spezifische Kundenpräsentationen um ganze Industrieprozesse auf kleinsten Raum simulieren zu können und somit die Leistungsfähigkeit ihrer Software anschaulich zu demonstrieren.
Die Regierung in Sambia hat sich 2013 zum Ziel gesetzt eine Bildungsinitiative zu starten und in den nächsten Jahren 10.000 neue Klassenzimmer zu errichten. Alternativ zum Standard-Schulgebäude zieht das Bildungsministerium in Sambia ein neuartiges prototypisches Konzept in Erwägung, entwickelt und errichtet von Ingenieur- und Architektur-Studierenden der Technischen Universität München (TUM): „Green School Zambia“.
Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Schulgebäudes für Sambia, das vom sambischen Bildungsministerium adaptiert werden kann und im gesamten Land einsetzbar ist. Der Fokus liegt auf der Weiterentwicklung der prototypischen Schule und dem internationalen Wissenstransfer zwischen der TU München und der Universität von Sambia (UNZA). Der Prototyp funktioniert hinsichtlich Ressourcenverbrauchs, Raumklima, Energie- und Sanitärversorgung als Insellösung auch für weniger entwickelte, ländliche Regionen.
An der Hochschule Coburg entsteht eine Überschall Windkanal Forschungsanlage. Der Windkanal wird aus Drucklufttanks betrieben und wird vom Tinkerforge Baukastensystem gesteuert. Diverse Sensoren ermitteln den Status des Systems und ermöglichen eine Auswertung der Versuche.
Am Max-Planck Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen beschäftigt man sich mit grundlegenden Fragestellungen und physikalischen Mechanismen, die zur Selbstorganisation in komplexen Systemen wie aktiven Schwimmern, Bakterienkolonien oder geladenen Granulaten führen. Der „rotierende Becher“ dient der automatisierten Ladungsmessung von geschüttelten Granulaten. Er besteht aus einer Kombination von Granulatcontainer und Faraday-Becher, die auf einem elektromagnetischen Schüttler montiert sind.
Bei der Konzeption des Aufbaus stand eine einfache Ansteuerung der einzelnen Komponenten sowie ein hoher Grad der Automatisierung im Focus. Die Bauteile von Tinkerforge sind in eine LabVIEW Benutzeroberfläche eingebunden. Somit kann das Experiment Ladungen von hoher Qualität erfassen (mehr dazu).