Saleae Logic High Level Analyzer

Der Tinkerforge Saleae Logic High Level Analyzer ist eine Erweiterung für Saleae Logic 2. Er vereinfacht die Analyse der Kommunikation mit Co-MCU Bricklets deutlich.

Der Analyzer kann mitgelesene SPI-Kommunikation in SPITFP- und TFP-Pakete parsen. Er enthält eine Datenbank aller Funktionen von Bricks und Bricklets.

Der Analyzer kann beim Debugging von Problemen helfen, die bei der Entwicklung neuer Bricklets mit dem XMC1400 Breakout Bricklet entstehen.

Saleae High Level Analyzer

Hardware

Um SPI-Kommunikation mitzulesen, muss ein Adapter gebaut werden. Hierfür können zum Beispiel zwei Breakout Bricklets mit einem Pin Header zusammengelötet werden.

Wenn das XMC1400 Breakout Bricklet verwendet wird, kann die SPI-Kommunikation an den Pins, die mit CS, CLK, MOSI und MISO markiert sind, mitgelesen werden

Installation

Der Analyzer benötigt eine aktuelle Version der Saleae Logic 2 Alpha, mindestens 2.3.0.

In Logic 2 kann der Analyzer vom Marketplace als Extension hinzugefügt werden. Dann sollte es möglich sein, den SPITFP Analyzer hinzuzufügen.

Konfiguration

Die folgenden Optionen können konfiguriert werden:

  • Input Analyzer: Das unterliegende Protokol. Sollte immer SPI sein.
  • Output Format: Pakete mit großen Payloads erzeugen möglicherweise einen großen Graph Overlay Text. Falls nötig kann hier die Menge des Texts auf nur die Protokoll-Header oder den Payload reduziert werden.
  • Direction: Wählt das SPI-Signal aus, das analysiert wird. MOSI entspricht den Nachrichten, die zum Bricklet geschickt werden. MISO entspricht den Nachrichten, die vom Bricklet erstellt wurden.
  • Device: Hier kann der Typ des angeschlossenen Geräts ausgewählt werden. Das ist notwendig, damit der Analyzer Funktions-IDs und Payload parsen kann.

Es ist möglich, mehrere Instanzen des Analyzers anzulegen. Damit können beide Kommunikationsrichtungen (zum/vom Bricklet) gleichzeitig analysiert werden. Es ist außerdem möglich, mehrere Ausgabe-Zeilen für große Pakete zu erzeugen, indem eine Instanz mit dem "Headers" und einem mit dem "Payload"-Ausgabeformat angelegt wird. Die Ausgabe erscheint dann wie im obigen Screenshot.