Delphi/Lazarus - Isolator Bricklet

Dies ist die Beschreibung der Delphi/Lazarus API Bindings für das Isolator Bricklet. Allgemeine Informationen über die Funktionen und technischen Spezifikationen des Isolator Bricklet sind in dessen Hardware Beschreibung zusammengefasst.

Eine Installationanleitung für die Delphi/Lazarus API Bindings ist Teil deren allgemeine Beschreibung.

Beispiele

Der folgende Beispielcode ist Public Domain (CC0 1.0).

Simple

Download (ExampleSimple.pas)

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program ExampleSimple;

{$ifdef MSWINDOWS}{$apptype CONSOLE}{$endif}
{$ifdef FPC}{$mode OBJFPC}{$H+}{$endif}

uses
  SysUtils, IPConnection, BrickletIsolator;

type
  TExample = class
  private
    ipcon: TIPConnection;
    i: TBrickletIsolator;
  public
    procedure Execute;
  end;

const
  HOST = 'localhost';
  PORT = 4223;
  UID = 'XYZ'; { Change XYZ to the UID of your Isolator Bricklet }

var
  e: TExample;

procedure TExample.Execute;
var messagesFromBrick, messagesFromBricklet: longword;
    connectedBrickletDeviceIdentifier: word; connectedBrickletUID: string;
begin
  { Create IP connection }
  ipcon := TIPConnection.Create;

  { Create device object }
  i := TBrickletIsolator.Create(UID, ipcon);

  { Connect to brickd }
  ipcon.Connect(HOST, PORT);
  { Don't use device before ipcon is connected }

  { Get current statistics }
  i.GetStatistics(messagesFromBrick, messagesFromBricklet,
                  connectedBrickletDeviceIdentifier, connectedBrickletUID);

  WriteLn(Format('Messages From Brick: %d', [messagesFromBrick]));
  WriteLn(Format('Messages From Bricklet: %d', [messagesFromBricklet]));
  WriteLn(Format('Connected Bricklet Device Identifier: %d', [connectedBrickletDeviceIdentifier]));
  WriteLn(Format('Connected Bricklet UID: %s', [connectedBrickletUID]));

  WriteLn('Press key to exit');
  ReadLn;
  ipcon.Destroy; { Calls ipcon.Disconnect internally }
end;

begin
  e := TExample.Create;
  e.Execute;
  e.Destroy;
end.

API

Da Delphi nicht mehrere Rückgabewerte direkt unterstützt, wird das out Schlüsselwort genutzt um mehrere Werte von einer Funktion zurückzugeben.

Alle folgend aufgelisteten Funktionen und Prozeduren sind Thread-sicher.

Grundfunktionen

constructor TBrickletIsolator.Create(const uid: string; ipcon: TIPConnection)
Parameter:
  • uid – Typ: string
  • ipcon – Typ: TIPConnection
Rückgabe:
  • isolator – Typ: TBrickletIsolator

Erzeugt ein Objekt mit der eindeutigen Geräte ID uid:

isolator := TBrickletIsolator.Create('YOUR_DEVICE_UID', ipcon);

Dieses Objekt kann benutzt werden, nachdem die IP Connection verbunden ist.

procedure TBrickletIsolator.GetStatistics(out messagesFromBrick: longword; out messagesFromBricklet: longword; out connectedBrickletDeviceIdentifier: word; out connectedBrickletUID: string)
Ausgabeparameter:
  • messagesFromBrick – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • messagesFromBricklet – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • connectedBrickletDeviceIdentifier – Typ: word, Wertebereich: [0 bis 216 - 1]
  • connectedBrickletUID – Typ: string, Länge: bis zu 8

Gibt Statistiken des Isolator Bricklets zurück.

Fortgeschrittene Funktionen

procedure TBrickletIsolator.SetSPITFPBaudrateConfig(const enableDynamicBaudrate: boolean; const minimumDynamicBaudrate: longword)
Parameter:
  • enableDynamicBaudrate – Typ: boolean, Standardwert: true
  • minimumDynamicBaudrate – Typ: longword, Einheit: 1 Bd, Wertebereich: [400000 bis 2000000], Standardwert: 400000

Das SPITF-Protokoll kann mit einer dynamischen Baudrate genutzt werden. Wenn die dynamische Baudrate aktiviert ist, versucht das Isolator Bricklet die Baudrate anhand des Datenaufkommens zwischen Isolator Bricklet und Bricklet anzupassen.

Die Baudratenkonfiguration für die Kommunikation zwischen Brick und Isolator Bricklet kann in der API des Bricks eingestellt werden.

Die Baudrate wird exponentiell erhöht wenn viele Daten gesendet/empfangen werden und linear verringert wenn wenig Daten gesendet/empfangen werden.

Diese Vorgehensweise verringert die Baudrate in Anwendungen wo nur wenig Daten ausgetauscht werden müssen (z.B. eine Wetterstation) und erhöht die Robustheit. Wenn immer viele Daten ausgetauscht werden (z.B. Thermal Imaging Bricklet), wird die Baudrate automatisch erhöht.

In Fällen wo wenige Daten all paar Sekunden so schnell wie Möglich übertragen werden sollen (z.B. RS485 Bricklet mit hoher Baudrate aber kleinem Payload) kann die dynamische Baudrate zum maximieren der Performance ausgestellt werden.

Die maximale Baudrate kann pro Port mit der Funktion SetSPITFPBaudrate. gesetzt werden. Falls die dynamische Baudrate nicht aktiviert ist, wird die Baudrate wie von SetSPITFPBaudrate gesetzt statisch verwendet.

procedure TBrickletIsolator.GetSPITFPBaudrateConfig(out enableDynamicBaudrate: boolean; out minimumDynamicBaudrate: longword)
Ausgabeparameter:
  • enableDynamicBaudrate – Typ: boolean, Standardwert: true
  • minimumDynamicBaudrate – Typ: longword, Einheit: 1 Bd, Wertebereich: [400000 bis 2000000], Standardwert: 400000

Gibt die Baudratenkonfiguration zurück, siehe SetSPITFPBaudrateConfig.

procedure TBrickletIsolator.SetSPITFPBaudrate(const baudrate: longword)
Parameter:
  • baudrate – Typ: longword, Einheit: 1 Bd, Wertebereich: [400000 bis 2000000], Standardwert: 1400000

Setzt die Baudrate für die Kommunikation zwischen Isolator Bricklet und angeschlossenem Bricklet. Die Baudrate für die Kommunikation zwischen Brick und Isolator Bricklet kann in der API des Bricks eingestellt werden.

Für einen höheren Durchsatz der Bricklets kann die Baudrate erhöht werden. Wenn der Fehlerzähler auf Grund von lokaler Störeinstrahlung hoch ist (siehe GetSPITFPErrorCount) kann die Baudrate verringert werden.

Wenn das Feature der dynamische Baudrate aktiviert ist, setzt diese Funktion die maximale Baudrate (siehe SetSPITFPBaudrateConfig).

EMV Tests werden mit der Standardbaudrate durchgeführt. Falls eine CE-Kompatibilität o.ä. in der Anwendung notwendig ist empfehlen wir die Baudrate nicht zu ändern.

function TBrickletIsolator.GetSPITFPBaudrate: longword
Rückgabe:
  • baudrate – Typ: longword, Einheit: 1 Bd, Wertebereich: [400000 bis 2000000], Standardwert: 1400000

Gibt die Baudrate zurück, siehe SetSPITFPBaudrate.

procedure TBrickletIsolator.GetIsolatorSPITFPErrorCount(out errorCountACKChecksum: longword; out errorCountMessageChecksum: longword; out errorCountFrame: longword; out errorCountOverflow: longword)
Ausgabeparameter:
  • errorCountACKChecksum – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • errorCountMessageChecksum – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • errorCountFrame – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • errorCountOverflow – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Gibt die Anzahl der Fehler die während der Kommunikation zwischen Isolator Bricklet und Bricklet aufgetreten sind zurück. Rufe GetSPITFPErrorCount um die Anzahl der Fehler zwischen Isolator Bricklet und Brick zu bekommen.

Die Fehler sind aufgeteilt in

  • ACK-Checksummen Fehler,
  • Message-Checksummen Fehler,
  • Framing Fehler und
  • Overflow Fehler.
procedure TBrickletIsolator.GetSPITFPErrorCount(out errorCountAckChecksum: longword; out errorCountMessageChecksum: longword; out errorCountFrame: longword; out errorCountOverflow: longword)
Ausgabeparameter:
  • errorCountAckChecksum – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • errorCountMessageChecksum – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • errorCountFrame – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • errorCountOverflow – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Gibt die Anzahl der Fehler die während der Kommunikation zwischen Brick und Bricklet aufgetreten sind zurück.

Die Fehler sind aufgeteilt in

  • ACK-Checksummen Fehler,
  • Message-Checksummen Fehler,
  • Framing Fehler und
  • Overflow Fehler.

Die Fehlerzähler sind für Fehler die auf der Seite des Bricklets auftreten. Jedes Brick hat eine ähnliche Funktion welche die Fehler auf Brickseite ausgibt.

procedure TBrickletIsolator.SetStatusLEDConfig(const config: byte)
Parameter:
  • config – Typ: byte, Wertebereich: Siehe Konstanten, Standardwert: 3

Setzt die Konfiguration der Status-LED. Standardmäßig zeigt die LED die Kommunikationsdatenmenge an. Sie blinkt einmal auf pro 10 empfangenen Datenpaketen zwischen Brick und Bricklet.

Die LED kann auch permanent an/aus gestellt werden oder einen Herzschlag anzeigen.

Wenn das Bricklet sich im Bootlodermodus befindet ist die LED aus.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für config:

  • BRICKLET_ISOLATOR_STATUS_LED_CONFIG_OFF = 0
  • BRICKLET_ISOLATOR_STATUS_LED_CONFIG_ON = 1
  • BRICKLET_ISOLATOR_STATUS_LED_CONFIG_SHOW_HEARTBEAT = 2
  • BRICKLET_ISOLATOR_STATUS_LED_CONFIG_SHOW_STATUS = 3
function TBrickletIsolator.GetStatusLEDConfig: byte
Rückgabe:
  • config – Typ: byte, Wertebereich: Siehe Konstanten, Standardwert: 3

Gibt die Konfiguration zurück, wie von SetStatusLEDConfig gesetzt.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für config:

  • BRICKLET_ISOLATOR_STATUS_LED_CONFIG_OFF = 0
  • BRICKLET_ISOLATOR_STATUS_LED_CONFIG_ON = 1
  • BRICKLET_ISOLATOR_STATUS_LED_CONFIG_SHOW_HEARTBEAT = 2
  • BRICKLET_ISOLATOR_STATUS_LED_CONFIG_SHOW_STATUS = 3
function TBrickletIsolator.GetChipTemperature: smallint
Rückgabe:
  • temperature – Typ: smallint, Einheit: 1 °C, Wertebereich: [-215 bis 215 - 1]

Gibt die Temperatur, gemessen im Mikrocontroller, aus. Der Rückgabewert ist nicht die Umgebungstemperatur.

Die Temperatur ist lediglich proportional zur echten Temperatur und hat eine hohe Ungenauigkeit. Daher beschränkt sich der praktische Nutzen auf die Indikation von Temperaturveränderungen.

procedure TBrickletIsolator.Reset

Ein Aufruf dieser Funktion setzt das Bricklet zurück. Nach einem Neustart sind alle Konfiguration verloren.

Nach dem Zurücksetzen ist es notwendig neue Objekte zu erzeugen, Funktionsaufrufe auf bestehenden führen zu undefiniertem Verhalten.

procedure TBrickletIsolator.GetIdentity(out uid: string; out connectedUid: string; out position: char; out hardwareVersion: array [0..2] of byte; out firmwareVersion: array [0..2] of byte; out deviceIdentifier: word)
Ausgabeparameter:
  • uid – Typ: string, Länge: bis zu 8
  • connectedUid – Typ: string, Länge: bis zu 8
  • position – Typ: char, Wertebereich: ['a' bis 'h', 'z']
  • hardwareVersion – Typ: array [0..2] of byte
    • 0: major – Typ: byte, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 1: minor – Typ: byte, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 2: revision – Typ: byte, Wertebereich: [0 bis 255]
  • firmwareVersion – Typ: array [0..2] of byte
    • 0: major – Typ: byte, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 1: minor – Typ: byte, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 2: revision – Typ: byte, Wertebereich: [0 bis 255]
  • deviceIdentifier – Typ: word, Wertebereich: [0 bis 216 - 1]

Gibt die UID, die UID zu der das Bricklet verbunden ist, die Position, die Hard- und Firmware Version sowie den Device Identifier zurück.

Die Position ist 'a', 'b', 'c', 'd', 'e', 'f', 'g' oder 'h' (Bricklet Anschluss). Ein Bricklet hinter einem Isolator Bricklet ist immer an Position 'z'.

Eine Liste der Device Identifier Werte ist hier zu finden. Es gibt auch eine Konstante für den Device Identifier dieses Bricklets.

Konfigurationsfunktionen für Callbacks

procedure TBrickletIsolator.SetStatisticsCallbackConfiguration(const period: longword; const valueHasToChange: boolean)
Parameter:
  • period – Typ: longword, Einheit: 1 ms, Wertebereich: [0 bis 232 - 1], Standardwert: 0
  • valueHasToChange – Typ: boolean, Standardwert: false

Die Periode ist die Periode mit der der OnStatistics Callback ausgelöst wird. Ein Wert von 0 schaltet den Callback ab.

Wenn der value has to change-Parameter auf True gesetzt wird, wird der Callback nur ausgelöst, wenn der Wert sich im Vergleich zum letzten mal geändert hat. Ändert der Wert sich nicht innerhalb der Periode, so wird der Callback sofort ausgelöst, wenn der Wert sich das nächste mal ändert.

Wird der Parameter auf False gesetzt, so wird der Callback dauerhaft mit der festen Periode ausgelöst unabhängig von den Änderungen des Werts.

Neu in Version 2.0.2 (Plugin).

procedure TBrickletIsolator.GetStatisticsCallbackConfiguration(out period: longword; out valueHasToChange: boolean)
Ausgabeparameter:
  • period – Typ: longword, Einheit: 1 ms, Wertebereich: [0 bis 232 - 1], Standardwert: 0
  • valueHasToChange – Typ: boolean, Standardwert: false

Gibt die Callback-Konfiguration zurück, wie mittels SetStatisticsCallbackConfiguration gesetzt.

Neu in Version 2.0.2 (Plugin).

Callbacks

Callbacks können registriert werden um zeitkritische oder wiederkehrende Daten vom Gerät zu erhalten. Die Registrierung erfolgt indem eine Prozedur einem Callback Property des Geräte Objektes zugewiesen wird:

procedure TExample.MyCallback(sender: TBrickletIsolator; const value: longint);
begin
  WriteLn(Format('Value: %d', [value]));
end;

isolator.OnExample := {$ifdef FPC}@{$endif}example.MyCallback;

Die verfügbaren Callback Properties und ihre Parametertypen werden weiter unten beschrieben.

Bemerkung

Callbacks für wiederkehrende Ereignisse zu verwenden ist immer zu bevorzugen gegenüber der Verwendung von Abfragen. Es wird weniger USB-Bandbreite benutzt und die Latenz ist erheblich geringer, da es keine Paketumlaufzeit gibt.

property TBrickletIsolator.OnStatistics
procedure(sender: TBrickletIsolator; const messagesFromBrick: longword; const messagesFromBricklet: longword; const connectedBrickletDeviceIdentifier: word; const connectedBrickletUID: string) of object;
Callback-Parameter:
  • sender – Typ: TBrickletIsolator
  • messagesFromBrick – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • messagesFromBricklet – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • connectedBrickletDeviceIdentifier – Typ: word, Wertebereich: [0 bis 216 - 1]
  • connectedBrickletUID – Typ: string, Länge: bis zu 8

Dieser Callback wird periodisch ausgelöst abhängig von der mittels SetStatisticsCallbackConfiguration gesetzten Konfiguration

Die Parameter sind der gleiche wie GetStatistics.

Neu in Version 2.0.2 (Plugin).

Virtuelle Funktionen

Virtuelle Funktionen kommunizieren nicht mit dem Gerät selbst, sie arbeiten nur auf dem API Bindings Objekt. Dadurch können sie auch aufgerufen werden, ohne das das dazugehörige IP Connection Objekt verbunden ist.

function TBrickletIsolator.GetAPIVersion: array [0..2] of byte
Ausgabeparameter:
  • apiVersion – Typ: array [0..2] of byte
    • 0: major – Typ: byte, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 1: minor – Typ: byte, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 2: revision – Typ: byte, Wertebereich: [0 bis 255]

Gibt die Version der API Definition zurück, die diese API Bindings implementieren. Dies ist weder die Release-Version dieser API Bindings noch gibt es in irgendeiner Weise Auskunft über den oder das repräsentierte(n) Brick oder Bricklet.

function TBrickletIsolator.GetResponseExpected(const functionId: byte): boolean
Parameter:
  • functionId – Typ: byte, Wertebereich: Siehe Konstanten
Rückgabe:
  • responseExpected – Typ: boolean

Gibt das Response-Expected-Flag für die Funktion mit der angegebenen Funktions IDs zurück. Es ist true falls für die Funktion beim Aufruf eine Antwort erwartet wird, false andernfalls.

Für Getter-Funktionen ist diese Flag immer gesetzt und kann nicht entfernt werden, da diese Funktionen immer eine Antwort senden. Für Konfigurationsfunktionen für Callbacks ist es standardmäßig gesetzt, kann aber entfernt werden mittels SetResponseExpected. Für Setter-Funktionen ist es standardmäßig nicht gesetzt, kann aber gesetzt werden.

Wenn das Response-Expected-Flag für eine Setter-Funktion gesetzt ist, können Timeouts und andere Fehlerfälle auch für Aufrufe dieser Setter-Funktion detektiert werden. Das Gerät sendet dann eine Antwort extra für diesen Zweck. Wenn das Flag für eine Setter-Funktion nicht gesetzt ist, dann wird keine Antwort vom Gerät gesendet und Fehler werden stillschweigend ignoriert, da sie nicht detektiert werden können.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für functionId:

  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_SET_SPITFP_BAUDRATE_CONFIG = 2
  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_SET_SPITFP_BAUDRATE = 4
  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_SET_STATISTICS_CALLBACK_CONFIGURATION = 7
  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_SET_WRITE_FIRMWARE_POINTER = 237
  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_SET_STATUS_LED_CONFIG = 239
  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_RESET = 243
  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_WRITE_UID = 248
procedure TBrickletIsolator.SetResponseExpected(const functionId: byte; const responseExpected: boolean)
Parameter:
  • functionId – Typ: byte, Wertebereich: Siehe Konstanten
  • responseExpected – Typ: boolean

Ändert das Response-Expected-Flag für die Funktion mit der angegebenen Funktion IDs. Diese Flag kann nur für Setter-Funktionen (Standardwert: false) und Konfigurationsfunktionen für Callbacks (Standardwert: true) geändert werden. Für Getter-Funktionen ist das Flag immer gesetzt.

Wenn das Response-Expected-Flag für eine Setter-Funktion gesetzt ist, können Timeouts und andere Fehlerfälle auch für Aufrufe dieser Setter-Funktion detektiert werden. Das Gerät sendet dann eine Antwort extra für diesen Zweck. Wenn das Flag für eine Setter-Funktion nicht gesetzt ist, dann wird keine Antwort vom Gerät gesendet und Fehler werden stillschweigend ignoriert, da sie nicht detektiert werden können.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für functionId:

  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_SET_SPITFP_BAUDRATE_CONFIG = 2
  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_SET_SPITFP_BAUDRATE = 4
  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_SET_STATISTICS_CALLBACK_CONFIGURATION = 7
  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_SET_WRITE_FIRMWARE_POINTER = 237
  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_SET_STATUS_LED_CONFIG = 239
  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_RESET = 243
  • BRICKLET_ISOLATOR_FUNCTION_WRITE_UID = 248
procedure TBrickletIsolator.SetResponseExpectedAll(const responseExpected: boolean)
Parameter:
  • responseExpected – Typ: boolean

Ändert das Response-Expected-Flag für alle Setter-Funktionen und Konfigurationsfunktionen für Callbacks diese Gerätes.

Interne Funktionen

Interne Funktionen werden für Wartungsaufgaben, wie zum Beispiel das Flashen einer neuen Firmware oder das Ändern der UID eines Bricklets, verwendet. Diese Aufgaben sollten mit Brick Viewer durchgeführt werden, anstelle die internen Funktionen direkt zu verwenden.

function TBrickletIsolator.SetBootloaderMode(const mode: byte): byte
Parameter:
  • mode – Typ: byte, Wertebereich: Siehe Konstanten
Rückgabe:
  • status – Typ: byte, Wertebereich: Siehe Konstanten

Setzt den Bootloader-Modus und gibt den Status zurück nachdem die Modusänderungsanfrage bearbeitet wurde.

Mit dieser Funktion ist es möglich vom Bootloader- in den Firmware-Modus zu wechseln und umgekehrt. Ein Welchsel vom Bootloader- in der den Firmware-Modus ist nur möglich wenn Entry-Funktion, Device Identifier und CRC vorhanden und korrekt sind.

Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für mode:

  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_MODE_BOOTLOADER = 0
  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE = 1
  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_MODE_BOOTLOADER_WAIT_FOR_REBOOT = 2
  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE_WAIT_FOR_REBOOT = 3
  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE_WAIT_FOR_ERASE_AND_REBOOT = 4

Für status:

  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_STATUS_OK = 0
  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_STATUS_INVALID_MODE = 1
  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_STATUS_NO_CHANGE = 2
  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_STATUS_ENTRY_FUNCTION_NOT_PRESENT = 3
  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_STATUS_DEVICE_IDENTIFIER_INCORRECT = 4
  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_STATUS_CRC_MISMATCH = 5
function TBrickletIsolator.GetBootloaderMode: byte
Rückgabe:
  • mode – Typ: byte, Wertebereich: Siehe Konstanten

Gibt den aktuellen Bootloader-Modus zurück, siehe SetBootloaderMode.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für mode:

  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_MODE_BOOTLOADER = 0
  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE = 1
  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_MODE_BOOTLOADER_WAIT_FOR_REBOOT = 2
  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE_WAIT_FOR_REBOOT = 3
  • BRICKLET_ISOLATOR_BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE_WAIT_FOR_ERASE_AND_REBOOT = 4
procedure TBrickletIsolator.SetWriteFirmwarePointer(const pointer: longword)
Parameter:
  • pointer – Typ: longword, Einheit: 1 B, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Setzt den Firmware-Pointer für WriteFirmware. Der Pointer muss um je 64 Byte erhöht werden. Die Daten werden alle 4 Datenblöcke in den Flash geschrieben (4 Datenblöcke entsprechen einer Page mit 256 Byte).

Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.

function TBrickletIsolator.WriteFirmware(const data: array [0..63] of byte): byte
Parameter:
  • data – Typ: array [0..63] of byte, Wertebereich: [0 bis 255]
Rückgabe:
  • status – Typ: byte, Wertebereich: [0 bis 255]

Schreibt 64 Bytes Firmware an die Position die vorher von SetWriteFirmwarePointer gesetzt wurde. Die Firmware wird alle 4 Datenblöcke in den Flash geschrieben.

Eine Firmware kann nur im Bootloader-Mode geschrieben werden.

Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.

procedure TBrickletIsolator.WriteUID(const uid: longword)
Parameter:
  • uid – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Schreibt eine neue UID in den Flash. Die UID muss zuerst vom Base58 encodierten String in einen Integer decodiert werden.

Wir empfehlen die Nutzung des Brick Viewers zum ändern der UID.

function TBrickletIsolator.ReadUID: longword
Rückgabe:
  • uid – Typ: longword, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Gibt die aktuelle UID als Integer zurück. Dieser Integer kann als Base58 encodiert werden um an den üblichen UID-String zu gelangen.

Konstanten

const BRICKLET_ISOLATOR_DEVICE_IDENTIFIER

Diese Konstante wird verwendet um ein Isolator Bricklet zu identifizieren.

Die GetIdentity Funktion und der TIPConnection.OnEnumerate Callback der IP Connection haben ein deviceIdentifier Parameter um den Typ des Bricks oder Bricklets anzugeben.

const BRICKLET_ISOLATOR_DEVICE_DISPLAY_NAME

Diese Konstante stellt den Anzeigenamen eines Isolator Bricklet dar.