Rust - Industrial Digital Out 4 Bricklet 2.0

Dies ist die Beschreibung der Rust API Bindings für das Industrial Digital Out 4 Bricklet 2.0. Allgemeine Informationen über die Funktionen und technischen Spezifikationen des Industrial Digital Out 4 Bricklet 2.0 sind in dessen Hardware Beschreibung zusammengefasst.

Eine Installationanleitung für die Rust API Bindings ist Teil deren allgemeine Beschreibung. Zusätzliche Dokumentation findet sich auf docs.rs.

Beispiele

Der folgende Beispielcode ist Public Domain (CC0 1.0).

Simple

Download (example_simple.rs)

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use std::{error::Error, io, thread, time::Duration};
use tinkerforge::{industrial_digital_out_4_v2_bricklet::*, ip_connection::IpConnection};

const HOST: &str = "localhost";
const PORT: u16 = 4223;
const UID: &str = "XYZ"; // Change XYZ to the UID of your Industrial Digital Out 4 Bricklet 2.0.

fn main() -> Result<(), Box<dyn Error>> {
    let ipcon = IpConnection::new(); // Create IP connection.
    let ido4 = IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::new(UID, &ipcon); // Create device object.

    ipcon.connect((HOST, PORT)).recv()??; // Connect to brickd.
                                          // Don't use device before ipcon is connected.

    // Set channels alternating high/low 10 times with 100 ms delay
    for _i in 0..10 {
        thread::sleep(Duration::from_millis(100));
        ido4.set_value([true, false, false, false]).recv()?;
        thread::sleep(Duration::from_millis(100));
        ido4.set_value([false, true, false, false]).recv()?;
        thread::sleep(Duration::from_millis(100));
        ido4.set_value([false, false, true, false]).recv()?;
        thread::sleep(Duration::from_millis(100));
        ido4.set_value([false, false, false, true]).recv()?;
    }

    println!("Press enter to exit.");
    let mut _input = String::new();
    io::stdin().read_line(&mut _input)?;
    ipcon.disconnect();
    Ok(())
}

API

Um eine nicht-blockierende Verwendung zu erlauben, gibt fast jede Funktion der Rust-Bindings einen Wrapper um einen mpsc::Receiver zurück. Um das Ergebnis eines Funktionsaufrufs zu erhalten und zu blockieren, bis das Gerät die Anfrage verarbeitet hat, können die recv-Varianten des Receivers verwendet werden. Diese geben entweder das vom Gerät gesendete Ergebnis, oder einen aufgetretenen Fehler zurück.

Funktionen die direkt ein Result zurückgeben, blockieren bis das Gerät die Anfrage verarbeitet hat.

Alle folgend aufgelisteten Funktionen sind Thread-sicher, diese, die einen Receiver zurückgeben, sind Lock-frei.

Grundfunktionen

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::new(uid: &str, ip_connection: &IpConnection) → IndustrialDigitalOut4V2Bricklet
Parameter:
  • uid – Typ: &str
  • ip_connection – Typ: &IPConnection
Rückgabe:
  • industrial_digital_out_4_v2 – Typ: IndustrialDigitalOut4V2Bricklet

Erzeugt ein neues IndustrialDigitalOut4V2Bricklet-Objekt mit der eindeutigen Geräte ID uid und fügt es der IP-Connection ip_connection hinzu:

let industrial_digital_out_4_v2 = IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::new("YOUR_DEVICE_UID", &ip_connection);

Dieses Geräteobjekt kann benutzt werden, nachdem die IP-Connection verbunden.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_value(&self, value: [bool; 4]) → ConvertingReceiver<()>
Parameter:
  • value – Typ: [bool; 4]

Setzt den Zustand aller vier Kanäle. Der Wert true bzw. false erzeugen logisch 1 bzw. logisch 0 auf dem entsprechenden Kanal.

Mittels IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_selected_value können auch einzelnen Kanäle gesetzt werden.

Alle laufenden Monoflop Timer und PWMs werden abgebrochen, wenn diese Funktion aufgerufen wird.

Beispiel: (True, True, False, False) setzt die Kanäle 0-1 auf logisch 1 und die Kanäle 2-3 auf logisch 0.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::get_value(&self) → ConvertingReceiver<[bool; 4]>
Rückgabe:
  • value – Typ: [bool; 4]

Gibt die aktuellen Zustände der Kanäle zurück.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_selected_value(&self, channel: u8, value: bool) → ConvertingReceiver<()>
Parameter:
  • channel – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 3]
  • value – Typ: bool

Setzt den Ausgabewert des spezifizierten Kanals ohne die anderen Kanäle zu beeinflussen.

Ein laufender Monoflop Timer oder PWM für den spezifizierten Kanal wird abgebrochen, wenn diese Funktion aufgerufen wird.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_channel_led_config(&self, channel: u8, config: u8) → ConvertingReceiver<()>
Parameter:
  • channel – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 3]
  • config – Typ: u8, Wertebereich: Siehe Konstanten, Standardwert: 3

Jeder Kanal hat eine dazugehörige LED. Die LEDs können individuell an- oder ausgeschaltet werden. Zusätzlich kann ein Heartbeat oder der Kanalstatus angezeigt werden. Falls Kanalstatus gewählt wird ist die LED an wenn ein High-Signal am Kanal anliegt und sonst aus.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für config:

  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_CHANNEL_LED_CONFIG_OFF = 0
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_CHANNEL_LED_CONFIG_ON = 1
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_CHANNEL_LED_CONFIG_SHOW_HEARTBEAT = 2
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_CHANNEL_LED_CONFIG_SHOW_CHANNEL_STATUS = 3
pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::get_channel_led_config(&self, channel: u8) → ConvertingReceiver<u8>
Parameter:
  • channel – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 3]
Rückgabe:
  • config – Typ: u8, Wertebereich: Siehe Konstanten, Standardwert: 3

Gibt die Kanal-LED-Konfiguration zurück, wie von IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_channel_led_config gesetzt.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für config:

  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_CHANNEL_LED_CONFIG_OFF = 0
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_CHANNEL_LED_CONFIG_ON = 1
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_CHANNEL_LED_CONFIG_SHOW_HEARTBEAT = 2
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_CHANNEL_LED_CONFIG_SHOW_CHANNEL_STATUS = 3

Fortgeschrittene Funktionen

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_monoflop(&self, channel: u8, value: bool, time: u32) → ConvertingReceiver<()>
Parameter:
  • channel – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 3]
  • value – Typ: bool
  • time – Typ: u32, Einheit: 1 ms, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Der erste Parameter ist der gewünschte Zustand des Kanals (true bedeutet high und false low). Der zweite Parameter stellt die Zeit dar, in welcher der Kanal den Zustand halten soll.

Wenn diese Funktion mit den Parametern (true, 1500) aufgerufen wird: Der Kanal wird angeschaltet und nach 1,5s wieder ausgeschaltet.

Ein PWM für den ausgewählten Kanal wird abgebrochen, wenn diese Funktion aufgerufen wird.

Ein Monoflop kann als Ausfallsicherung verwendet werden. Beispiel: Angenommen ein RS485 Bus und ein IO-4 Bricklet ist an ein Slave Stapel verbunden. Jetzt kann diese Funktion sekündlich, mit einem Zeitparameter von 2 Sekunden, aufgerufen werden. Der Kanal wird die gesamte Zeit eingeschaltet sein. Wenn jetzt die RS485 Verbindung getrennt wird, wird der Kanal nach spätestens zwei Sekunden ausschalten.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::get_monoflop(&self, channel: u8) → ConvertingReceiver<Monoflop>
Parameter:
  • channel – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 3]
Rückgabeobjekt:
  • value – Typ: bool
  • time – Typ: u32, Einheit: 1 ms, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • time_remaining – Typ: u32, Einheit: 1 ms, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Gibt (für den angegebenen Kanal) den aktuellen Zustand und die Zeit, wie von IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_monoflop gesetzt, sowie die noch verbleibende Zeit bis zum Zustandswechsel, zurück.

Wenn der Timer aktuell nicht läuft, ist die noch verbleibende Zeit 0.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_pwm_configuration(&self, channel: u8, frequency: u32, duty_cycle: u16) → ConvertingReceiver<()>
Parameter:
  • channel – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 3]
  • frequency – Typ: u32, Einheit: 1/10 Hz, Wertebereich: [0 bis 232 - 1], Standardwert: 0
  • duty_cycle – Typ: u16, Einheit: 1/100 %, Wertebereich: [0 bis 10000], Standardwert: 0

Aktiviert ein PWM auf dem angegebenen Kanal.

Um die PWM wieder auszustellen, kann die Frequenz auf 0 gesetzt werden oder eine andere Funktion aufgerufen werden die Einstellungen am Kanal verändert (z.B. IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_selected_value).

Der auf dem Industrial Digital Out 4 Bricklet 2.0 verwendete Optokoppler hat eine Anstiegszeit und Abfallzeit von jeweils 11.5us bei einer Spannung von 24V. Dadurch ist ergibt sich ein maximaler Frequenzwert von ca. 400000 (40kHz).

Ein laufender Monoflop Timer für den angegebenen Kanal wird abgebrochen, wenn diese Funktion aufgerufen wird.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::get_pwm_configuration(&self, channel: u8) → ConvertingReceiver<PwmConfiguration>
Parameter:
  • channel – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 3]
Rückgabeobjekt:
  • frequency – Typ: u32, Einheit: 1/10 Hz, Wertebereich: [0 bis 232 - 1], Standardwert: 0
  • duty_cycle – Typ: u16, Einheit: 1/100 %, Wertebereich: [0 bis 10000], Standardwert: 0

Gibt die PWM Konfiguration zurück, wie von IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_pwm_configuration gesetzt.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::get_spitfp_error_count(&self) → ConvertingReceiver<SpitfpErrorCount>
Rückgabeobjekt:
  • error_count_ack_checksum – Typ: u32, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • error_count_message_checksum – Typ: u32, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • error_count_frame – Typ: u32, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • error_count_overflow – Typ: u32, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Gibt die Anzahl der Fehler die während der Kommunikation zwischen Brick und Bricklet aufgetreten sind zurück.

Die Fehler sind aufgeteilt in

  • ACK-Checksummen Fehler,
  • Message-Checksummen Fehler,
  • Framing Fehler und
  • Overflow Fehler.

Die Fehlerzähler sind für Fehler die auf der Seite des Bricklets auftreten. Jedes Brick hat eine ähnliche Funktion welche die Fehler auf Brickseite ausgibt.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_status_led_config(&self, config: u8) → ConvertingReceiver<()>
Parameter:
  • config – Typ: u8, Wertebereich: Siehe Konstanten, Standardwert: 3

Setzt die Konfiguration der Status-LED. Standardmäßig zeigt die LED die Kommunikationsdatenmenge an. Sie blinkt einmal auf pro 10 empfangenen Datenpaketen zwischen Brick und Bricklet.

Die LED kann auch permanent an/aus gestellt werden oder einen Herzschlag anzeigen.

Wenn das Bricklet sich im Bootlodermodus befindet ist die LED aus.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für config:

  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_STATUS_LED_CONFIG_OFF = 0
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_STATUS_LED_CONFIG_ON = 1
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_STATUS_LED_CONFIG_SHOW_HEARTBEAT = 2
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_STATUS_LED_CONFIG_SHOW_STATUS = 3
pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::get_status_led_config(&self) → ConvertingReceiver<u8>
Rückgabe:
  • config – Typ: u8, Wertebereich: Siehe Konstanten, Standardwert: 3

Gibt die Konfiguration zurück, wie von IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_status_led_config gesetzt.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für config:

  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_STATUS_LED_CONFIG_OFF = 0
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_STATUS_LED_CONFIG_ON = 1
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_STATUS_LED_CONFIG_SHOW_HEARTBEAT = 2
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_STATUS_LED_CONFIG_SHOW_STATUS = 3
pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::get_chip_temperature(&self) → ConvertingReceiver<i16>
Rückgabe:
  • temperature – Typ: i16, Einheit: 1 °C, Wertebereich: [-215 bis 215 - 1]

Gibt die Temperatur, gemessen im Mikrocontroller, aus. Der Rückgabewert ist nicht die Umgebungstemperatur.

Die Temperatur ist lediglich proportional zur echten Temperatur und hat eine hohe Ungenauigkeit. Daher beschränkt sich der praktische Nutzen auf die Indikation von Temperaturveränderungen.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::reset(&self) → ConvertingReceiver<()>

Ein Aufruf dieser Funktion setzt das Bricklet zurück. Nach einem Neustart sind alle Konfiguration verloren.

Nach dem Zurücksetzen ist es notwendig neue Objekte zu erzeugen, Funktionsaufrufe auf bestehenden führen zu undefiniertem Verhalten.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::get_identity(&self) → ConvertingReceiver<Identity>
Rückgabeobjekt:
  • uid – Typ: String, Länge: bis zu 8
  • connected_uid – Typ: String, Länge: bis zu 8
  • position – Typ: char, Wertebereich: ['a' bis 'h', 'z']
  • hardware_version – Typ: [u8; 3]
    • 0: major – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 1: minor – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 2: revision – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 255]
  • firmware_version – Typ: [u8; 3]
    • 0: major – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 1: minor – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 2: revision – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 255]
  • device_identifier – Typ: u16, Wertebereich: [0 bis 216 - 1]

Gibt die UID, die UID zu der das Bricklet verbunden ist, die Position, die Hard- und Firmware Version sowie den Device Identifier zurück.

Die Position ist 'a', 'b', 'c', 'd', 'e', 'f', 'g' oder 'h' (Bricklet Anschluss). Ein Bricklet hinter einem Isolator Bricklet ist immer an Position 'z'.

Eine Liste der Device Identifier Werte ist hier zu finden. Es gibt auch eine Konstante für den Device Identifier dieses Bricklets.

Callbacks

Callbacks können registriert werden um zeitkritische oder wiederkehrende Daten vom Gerät zu erhalten. Die Registrierung kann mit der entsprechenden get_*_callback_receiver-Function durchgeführt werden, welche einen Receiver für Callback-Events zurück gibt.

Bemerkung

Callbacks für wiederkehrende Ereignisse zu verwenden ist immer zu bevorzugen gegenüber der Verwendung von Abfragen. Es wird weniger USB-Bandbreite benutzt und die Latenz ist erheblich geringer, da es keine Paketumlaufzeit gibt.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::get_monoflop_done_callback_receiver(&self) → ConvertingCallbackReceiver<MonoflopDoneEvent>
Event-Objekt:
  • channel – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 3]
  • value – Typ: bool

Receiver die mit dieser Funktion erstellt werden, empfangen Monoflop Done-Events.

Dieser Callback wird ausgelöst, wenn ein Monoflop Timer abläuft (0 erreicht). Felder der empfangenen Struktur enthalten den Kanal und den aktuellen Zustand des Kanals (der Zustand nach dem Monoflop).

Virtuelle Funktionen

Virtuelle Funktionen kommunizieren nicht mit dem Gerät selbst, sie arbeiten nur auf dem API Bindings Objekt. Dadurch können sie auch aufgerufen werden, ohne das das dazugehörige IP Connection Objekt verbunden ist.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::get_api_version(&self) → [u8; 3]
Rückgabeobjekt:
  • api_version – Typ: [u8; 3]
    • 0: major – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 1: minor – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 2: revision – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 255]

Gibt die Version der API Definition zurück, die diese API Bindings implementieren. Dies ist weder die Release-Version dieser API Bindings noch gibt es in irgendeiner Weise Auskunft über den oder das repräsentierte(n) Brick oder Bricklet.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::get_response_expected(&mut self, function_id: u8) → bool
Parameter:
  • function_id – Typ: u8, Wertebereich: Siehe Konstanten
Rückgabe:
  • response_expected – Typ: bool

Gibt das Response-Expected-Flag für die Funktion mit der angegebenen Funktions IDs zurück. Es ist true falls für die Funktion beim Aufruf eine Antwort erwartet wird, false andernfalls.

Für Getter-Funktionen ist diese Flag immer gesetzt und kann nicht entfernt werden, da diese Funktionen immer eine Antwort senden. Für Konfigurationsfunktionen für Callbacks ist es standardmäßig gesetzt, kann aber entfernt werden mittels IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_response_expected. Für Setter-Funktionen ist es standardmäßig nicht gesetzt, kann aber gesetzt werden.

Wenn das Response-Expected-Flag für eine Setter-Funktion gesetzt ist, können Timeouts und andere Fehlerfälle auch für Aufrufe dieser Setter-Funktion detektiert werden. Das Gerät sendet dann eine Antwort extra für diesen Zweck. Wenn das Flag für eine Setter-Funktion nicht gesetzt ist, dann wird keine Antwort vom Gerät gesendet und Fehler werden stillschweigend ignoriert, da sie nicht detektiert werden können.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für function_id:

  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_VALUE = 1
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_SELECTED_VALUE = 3
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_MONOFLOP = 4
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_CHANNEL_LED_CONFIG = 7
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_PWM_CONFIGURATION = 9
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_WRITE_FIRMWARE_POINTER = 237
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_STATUS_LED_CONFIG = 239
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_RESET = 243
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_WRITE_UID = 248
pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_response_expected(&mut self, function_id: u8, response_expected: bool) → ()
Parameter:
  • function_id – Typ: u8, Wertebereich: Siehe Konstanten
  • response_expected – Typ: bool

Ändert das Response-Expected-Flag für die Funktion mit der angegebenen Funktion IDs. Diese Flag kann nur für Setter-Funktionen (Standardwert: false) und Konfigurationsfunktionen für Callbacks (Standardwert: true) geändert werden. Für Getter-Funktionen ist das Flag immer gesetzt.

Wenn das Response-Expected-Flag für eine Setter-Funktion gesetzt ist, können Timeouts und andere Fehlerfälle auch für Aufrufe dieser Setter-Funktion detektiert werden. Das Gerät sendet dann eine Antwort extra für diesen Zweck. Wenn das Flag für eine Setter-Funktion nicht gesetzt ist, dann wird keine Antwort vom Gerät gesendet und Fehler werden stillschweigend ignoriert, da sie nicht detektiert werden können.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für function_id:

  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_VALUE = 1
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_SELECTED_VALUE = 3
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_MONOFLOP = 4
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_CHANNEL_LED_CONFIG = 7
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_PWM_CONFIGURATION = 9
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_WRITE_FIRMWARE_POINTER = 237
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_SET_STATUS_LED_CONFIG = 239
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_RESET = 243
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_FUNCTION_WRITE_UID = 248
pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_response_expected_all(&mut self, response_expected: bool) → ()
Parameter:
  • response_expected – Typ: bool

Ändert das Response-Expected-Flag für alle Setter-Funktionen und Konfigurationsfunktionen für Callbacks diese Gerätes.

Interne Funktionen

Interne Funktionen werden für Wartungsaufgaben, wie zum Beispiel das Flashen einer neuen Firmware oder das Ändern der UID eines Bricklets, verwendet. Diese Aufgaben sollten mit Brick Viewer durchgeführt werden, anstelle die internen Funktionen direkt zu verwenden.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_bootloader_mode(&self, mode: u8) → ConvertingReceiver<u8>
Parameter:
  • mode – Typ: u8, Wertebereich: Siehe Konstanten
Rückgabe:
  • status – Typ: u8, Wertebereich: Siehe Konstanten

Setzt den Bootloader-Modus und gibt den Status zurück nachdem die Modusänderungsanfrage bearbeitet wurde.

Mit dieser Funktion ist es möglich vom Bootloader- in den Firmware-Modus zu wechseln und umgekehrt. Ein Welchsel vom Bootloader- in der den Firmware-Modus ist nur möglich wenn Entry-Funktion, Device Identifier und CRC vorhanden und korrekt sind.

Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für mode:

  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_MODE_BOOTLOADER = 0
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE = 1
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_MODE_BOOTLOADER_WAIT_FOR_REBOOT = 2
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE_WAIT_FOR_REBOOT = 3
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE_WAIT_FOR_ERASE_AND_REBOOT = 4

Für status:

  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_STATUS_OK = 0
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_STATUS_INVALID_MODE = 1
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_STATUS_NO_CHANGE = 2
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_STATUS_ENTRY_FUNCTION_NOT_PRESENT = 3
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_STATUS_DEVICE_IDENTIFIER_INCORRECT = 4
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_STATUS_CRC_MISMATCH = 5
pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::get_bootloader_mode(&self) → ConvertingReceiver<u8>
Rückgabe:
  • mode – Typ: u8, Wertebereich: Siehe Konstanten

Gibt den aktuellen Bootloader-Modus zurück, siehe IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_bootloader_mode.

Die folgenden Konstanten sind für diese Funktion verfügbar:

Für mode:

  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_MODE_BOOTLOADER = 0
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE = 1
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_MODE_BOOTLOADER_WAIT_FOR_REBOOT = 2
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE_WAIT_FOR_REBOOT = 3
  • INDUSTRIAL_DIGITAL_OUT_4_V2_BRICKLET_BOOTLOADER_MODE_FIRMWARE_WAIT_FOR_ERASE_AND_REBOOT = 4
pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_write_firmware_pointer(&self, pointer: u32) → ConvertingReceiver<()>
Parameter:
  • pointer – Typ: u32, Einheit: 1 B, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Setzt den Firmware-Pointer für IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::write_firmware. Der Pointer muss um je 64 Byte erhöht werden. Die Daten werden alle 4 Datenblöcke in den Flash geschrieben (4 Datenblöcke entsprechen einer Page mit 256 Byte).

Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::write_firmware(&self, data: [u8; 64]) → ConvertingReceiver<u8>
Parameter:
  • data – Typ: [u8; 64], Wertebereich: [0 bis 255]
Rückgabe:
  • status – Typ: u8, Wertebereich: [0 bis 255]

Schreibt 64 Bytes Firmware an die Position die vorher von IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::set_write_firmware_pointer gesetzt wurde. Die Firmware wird alle 4 Datenblöcke in den Flash geschrieben.

Eine Firmware kann nur im Bootloader-Mode geschrieben werden.

Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::write_uid(&self, uid: u32) → ConvertingReceiver<()>
Parameter:
  • uid – Typ: u32, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Schreibt eine neue UID in den Flash. Die UID muss zuerst vom Base58 encodierten String in einen Integer decodiert werden.

Wir empfehlen die Nutzung des Brick Viewers zum ändern der UID.

pub fn IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::read_uid(&self) → ConvertingReceiver<u32>
Rückgabe:
  • uid – Typ: u32, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Gibt die aktuelle UID als Integer zurück. Dieser Integer kann als Base58 encodiert werden um an den üblichen UID-String zu gelangen.

Konstanten

pub const IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::DEVICE_IDENTIFIER

Diese Konstante wird verwendet um ein Industrial Digital Out 4 Bricklet 2.0 zu identifizieren.

Die IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::get_identity Funktion und der IpConnection::get_enumerate_callback_receiver Callback der IP Connection haben ein device_identifier Parameter um den Typ des Bricks oder Bricklets anzugeben.

pub const IndustrialDigitalOut4V2Bricklet::DEVICE_DISPLAY_NAME

Diese Konstante stellt den Anzeigenamen eines Industrial Digital Out 4 Bricklet 2.0 dar.