Dies ist die Beschreibung der Shell API Bindings für das Temperature Bricklet 2.0. Allgemeine Informationen über die Funktionen und technischen Spezifikationen des Temperature Bricklet 2.0 sind in dessen Hardware Beschreibung zusammengefasst.
Eine Installationanleitung für die Shell API Bindings ist Teil deren allgemeine Beschreibung.
Der folgende Beispielcode ist Public Domain (CC0 1.0).
1 2 3 4 5 6 7 | #!/bin/sh
# Connects to localhost:4223 by default, use --host and --port to change this
uid=XYZ # Change XYZ to the UID of your Temperature Bricklet 2.0
# Get current temperature
tinkerforge call temperature-v2-bricklet $uid get-temperature
|
Download (example-callback.sh)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 | #!/bin/sh
# Connects to localhost:4223 by default, use --host and --port to change this
uid=XYZ # Change XYZ to the UID of your Temperature Bricklet 2.0
# Handle incoming temperature callbacks
tinkerforge dispatch temperature-v2-bricklet $uid temperature &
# Set period for temperature callback to 1s (1000ms) without a threshold
tinkerforge call temperature-v2-bricklet $uid set-temperature-callback-configuration 1000 false threshold-option-off 0 0
echo "Press key to exit"; read dummy
kill -- -$$ # Stop callback dispatch in background
|
Download (example-threshold.sh)
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 | #!/bin/sh
# Connects to localhost:4223 by default, use --host and --port to change this
uid=XYZ # Change XYZ to the UID of your Temperature Bricklet 2.0
# Handle incoming temperature callbacks
tinkerforge dispatch temperature-v2-bricklet $uid temperature\
--execute "echo Temperature: {temperature}/100 °C. It is too hot, we need air conditioning!" &
# Configure threshold for temperature "greater than 30 °C"
# with a debounce period of 1s (1000ms)
tinkerforge call temperature-v2-bricklet $uid set-temperature-callback-configuration 1000 false threshold-option-greater 3000 0
echo "Press key to exit"; read dummy
kill -- -$$ # Stop callback dispatch in background
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Mögliche Exit Codes für alle tinkerforge
Befehle sind:
argparse
Modul fehltAllgemeine Optionen des call
und des dispatch
Befehls sind
hier zu finden. Im Folgenden wird die spezifische
Befehlsstruktur dargestellt.
call
temperature-v2-bricklet
[<option>..] <uid> <function> [<argument>..]¶Parameter: |
|
---|
Der call
Befehl wird verwendet um eine Funktion des Temperature Bricklet 2.0 aufzurufen. Der
Befehl kennt mehrere Optionen:
--help
zeigt Hilfe für den spezifischen call
Befehl an und endet dann--list-functions
zeigt eine Liste der bekannten Funktionen des Temperature Bricklet 2.0 an
und endet danndispatch
temperature-v2-bricklet
[<option>..] <uid> <callback>¶Parameter: |
|
---|
Der dispatch
Befehl wird verwendet um eingehende Callbacks des Temperature Bricklet 2.0
abzufertigen. Der Befehl kennt mehrere Optionen:
--help
zeigt Hilfe für den spezifischen dispatch
Befehl an und endet
dann--list-callbacks
zeigt eine Liste der bekannten Callbacks des Temperature Bricklet 2.0 an
und endet danntemperature-v2-bricklet
<uid> <function>
[<option>..] [<argument>..]¶Parameter: |
|
---|
Abhängig von der Art der aufzurufenden <function>
kennt diese verschiedene
Optionen. Alle Funktionen kennen die folgenden Optionen:
--help
zeigt Hilfe für die spezifische <function>
an und endet dannGetter-Funktionen kennen zusätzlich die folgenden Optionen:
--execute <command>
Shell-Befehl der für jede eingehende Antwort
ausgeführt wird (siehe den Abschnitt über Ausgabeformatierung für Details)Setter-Funktionen kennen zusätzlich die folgenden Optionen:
--expect-response
fragt Antwort an und wartet auf dieseMit der --expect-response
Option für Setter-Funktionen können Timeouts und
andere Fehlerfälle auch für Aufrufe von Setter-Funktionen detektiert werden.
Das Gerät sendet dann eine Antwort extra für diesen Zweck. Wenn diese Option
für eine Setter-Funktion nicht angegeben ist, dann wird keine Antwort vom
Gerät gesendet und Fehler werden stillschweigend ignoriert, da sie nicht
detektiert werden können.
temperature-v2-bricklet
<uid> <callback>
[<option>..]¶Parameter: |
|
---|
Der abzufertigende <callback>
kennt mehrere Optionen:
--help
zeigt Hilfe für den spezifische <callback>
an und endet dann--execute <command>
Shell-Befehlszeile der für jede eingehende Antwort
ausgeführt wird (siehe den Abschnitt über Ausgabeformatierung für Details)temperature-v2-bricklet
<uid> get-temperature
¶Ausgabe: |
|
---|
Gibt die gemessene Temperatur des Sensors zurück.
Wenn der Wert periodisch benötigt wird, kann auch der temperature
Callback
verwendet werden. Der Callback wird mit der Funktion
set-temperature-callback-configuration
konfiguriert.
temperature-v2-bricklet
<uid> set-heater-configuration
<heater-config>¶Parameter: |
|
---|---|
Ausgabe: |
|
Aktiviert/deaktiviert das Heizelement. Das Heizelement kann genutzt werden um den Sensor zu testen.
Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:
Für <heater-config>:
temperature-v2-bricklet
<uid> get-heater-configuration
¶Ausgabe: |
|
---|
Gibt die Heizelement-Konfiguration zurück, wie von set-heater-configuration
gesetzt.
Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:
Für heater-config:
temperature-v2-bricklet
<uid> get-spitfp-error-count
¶Ausgabe: |
|
---|
Gibt die Anzahl der Fehler die während der Kommunikation zwischen Brick und Bricklet aufgetreten sind zurück.
Die Fehler sind aufgeteilt in
Die Fehlerzähler sind für Fehler die auf der Seite des Bricklets auftreten. Jedes Brick hat eine ähnliche Funktion welche die Fehler auf Brickseite ausgibt.
temperature-v2-bricklet
<uid> set-status-led-config
<config>¶Parameter: |
|
---|---|
Ausgabe: |
|
Setzt die Konfiguration der Status-LED. Standardmäßig zeigt die LED die Kommunikationsdatenmenge an. Sie blinkt einmal auf pro 10 empfangenen Datenpaketen zwischen Brick und Bricklet.
Die LED kann auch permanent an/aus gestellt werden oder einen Herzschlag anzeigen.
Wenn das Bricklet sich im Bootlodermodus befindet ist die LED aus.
Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:
Für <config>:
temperature-v2-bricklet
<uid> get-status-led-config
¶Ausgabe: |
|
---|
Gibt die Konfiguration zurück, wie von set-status-led-config
gesetzt.
Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:
Für config:
temperature-v2-bricklet
<uid> get-chip-temperature
¶Ausgabe: |
|
---|
Gibt die Temperatur, gemessen im Mikrocontroller, aus. Der Rückgabewert ist nicht die Umgebungstemperatur.
Die Temperatur ist lediglich proportional zur echten Temperatur und hat eine hohe Ungenauigkeit. Daher beschränkt sich der praktische Nutzen auf die Indikation von Temperaturveränderungen.
temperature-v2-bricklet
<uid> reset
¶Ausgabe: |
|
---|
Ein Aufruf dieser Funktion setzt das Bricklet zurück. Nach einem Neustart sind alle Konfiguration verloren.
Nach dem Zurücksetzen ist es notwendig neue Objekte zu erzeugen, Funktionsaufrufe auf bestehenden führen zu undefiniertem Verhalten.
temperature-v2-bricklet
<uid> get-identity
¶Ausgabe: |
|
---|
Gibt die UID, die UID zu der das Bricklet verbunden ist, die Position, die Hard- und Firmware Version sowie den Device Identifier zurück.
Die Position ist 'a', 'b', 'c', 'd', 'e', 'f', 'g' oder 'h' (Bricklet Anschluss). Ein Bricklet hinter einem Isolator Bricklet ist immer an Position 'z'.
Eine Liste der Device Identifier Werte ist hier zu finden.
temperature-v2-bricklet
<uid> set-temperature-callback-configuration
<period> <value-has-to-change> <option> <min> <max>¶Parameter: |
|
---|---|
Ausgabe: |
|
Die Periode ist die Periode mit der der temperature
Callback ausgelöst wird. Ein Wert von 0
schaltet den Callback ab.
Wenn der value has to change-Parameter auf True gesetzt wird, wird der Callback nur ausgelöst, wenn der Wert sich im Vergleich zum letzten mal geändert hat. Ändert der Wert sich nicht innerhalb der Periode, so wird der Callback sofort ausgelöst, wenn der Wert sich das nächste mal ändert.
Wird der Parameter auf False gesetzt, so wird der Callback dauerhaft mit der festen Periode ausgelöst unabhängig von den Änderungen des Werts.
Desweiteren ist es möglich den Callback mittels Thresholds einzuschränken.
Der option-Parameter zusammen mit min/max setzt einen Threshold für den temperature
Callback.
Die folgenden Optionen sind möglich:
Option | Beschreibung |
---|---|
'x' | Threshold ist abgeschaltet |
'o' | Threshold wird ausgelöst, wenn der Wert außerhalb der Min und Max Werte sind |
'i' | Threshold wird ausgelöst, wenn der Wert innerhalb der Min und Max Werte sind |
'<' | Threshold wird ausgelöst, wenn der Wert kleiner ist wie der Min Wert (Max wird ignoriert) |
'>' | Threshold wird ausgelöst, wenn der Wert größer ist wie der Max Wert (Min wird ignoriert) |
Wird die Option auf 'x' gesetzt (Threshold abgeschaltet), so wird der Callback mit der festen Periode ausgelöst.
Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:
Für <option>:
temperature-v2-bricklet
<uid> get-temperature-callback-configuration
¶Ausgabe: |
|
---|
Gibt die Callback-Konfiguration zurück, wie mittels set-temperature-callback-configuration
gesetzt.
Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:
Für option:
Callbacks können registriert werden um zeitkritische oder wiederkehrende Daten vom Gerät zu erhalten:
tinkerforge dispatch temperature-v2-bricklet <uid> example
Die verfügbaren Callbacks werden weiter unten beschrieben.
Bemerkung
Callbacks für wiederkehrende Ereignisse zu verwenden ist immer zu bevorzugen gegenüber der Verwendung von Abfragen. Es wird weniger USB-Bandbreite benutzt und die Latenz ist erheblich geringer, da es keine Paketumlaufzeit gibt.
temperature-v2-bricklet
<uid> temperature
¶Ausgabe: |
|
---|
Dieser Callback wird periodisch ausgelöst abhängig von der mittels
set-temperature-callback-configuration
gesetzten Konfiguration
Der Parameter ist der gleiche wie get-temperature
.
Interne Funktionen werden für Wartungsaufgaben, wie zum Beispiel das Flashen einer neuen Firmware oder das Ändern der UID eines Bricklets, verwendet. Diese Aufgaben sollten mit Brick Viewer durchgeführt werden, anstelle die internen Funktionen direkt zu verwenden.
temperature-v2-bricklet
<uid> set-bootloader-mode
<mode>¶Parameter: |
|
---|---|
Ausgabe: |
|
Setzt den Bootloader-Modus und gibt den Status zurück nachdem die Modusänderungsanfrage bearbeitet wurde.
Mit dieser Funktion ist es möglich vom Bootloader- in den Firmware-Modus zu wechseln und umgekehrt. Ein Welchsel vom Bootloader- in der den Firmware-Modus ist nur möglich wenn Entry-Funktion, Device Identifier und CRC vorhanden und korrekt sind.
Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.
Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:
Für <mode>:
Für status:
temperature-v2-bricklet
<uid> get-bootloader-mode
¶Ausgabe: |
|
---|
Gibt den aktuellen Bootloader-Modus zurück, siehe set-bootloader-mode
.
Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:
Für mode:
temperature-v2-bricklet
<uid> set-write-firmware-pointer
<pointer>¶Parameter: |
|
---|---|
Ausgabe: |
|
Setzt den Firmware-Pointer für write-firmware
. Der Pointer
muss um je 64 Byte erhöht werden. Die Daten werden alle 4 Datenblöcke
in den Flash geschrieben (4 Datenblöcke entsprechen einer Page mit 256 Byte).
Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.
temperature-v2-bricklet
<uid> write-firmware
<data>¶Parameter: |
|
---|---|
Ausgabe: |
|
Schreibt 64 Bytes Firmware an die Position die vorher von
set-write-firmware-pointer
gesetzt wurde. Die Firmware wird
alle 4 Datenblöcke in den Flash geschrieben.
Eine Firmware kann nur im Bootloader-Mode geschrieben werden.
Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.
temperature-v2-bricklet
<uid> write-uid
<uid>¶Parameter: |
|
---|---|
Ausgabe: |
|
Schreibt eine neue UID in den Flash. Die UID muss zuerst vom Base58 encodierten String in einen Integer decodiert werden.
Wir empfehlen die Nutzung des Brick Viewers zum ändern der UID.
temperature-v2-bricklet
<uid> read-uid
¶Ausgabe: |
|
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Gibt die aktuelle UID als Integer zurück. Dieser Integer kann als Base58 encodiert werden um an den üblichen UID-String zu gelangen.