Shell - Ambient Light Bricklet 3.0

Dies ist die Beschreibung der Shell API Bindings für das Ambient Light Bricklet 3.0. Allgemeine Informationen über die Funktionen und technischen Spezifikationen des Ambient Light Bricklet 3.0 sind in dessen Hardware Beschreibung zusammengefasst.

Eine Installationanleitung für die Shell API Bindings ist Teil deren allgemeine Beschreibung.

Beispiele

Der folgende Beispielcode ist Public Domain (CC0 1.0).

Simple

Download (example-simple.sh)

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#!/bin/sh
# Connects to localhost:4223 by default, use --host and --port to change this

uid=XYZ # Change XYZ to the UID of your Ambient Light Bricklet 3.0

# Get current Illuminance
tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet $uid get-illuminance

Callback

Download (example-callback.sh)

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#!/bin/sh
# Connects to localhost:4223 by default, use --host and --port to change this

uid=XYZ # Change XYZ to the UID of your Ambient Light Bricklet 3.0

# Handle incoming illuminance callbacks
tinkerforge dispatch ambient-light-v3-bricklet $uid illuminance &

# Set period for illuminance callback to 1s (1000ms) without a threshold
tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet $uid set-illuminance-callback-configuration 1000 false threshold-option-off 0 0

echo "Press key to exit"; read dummy

kill -- -$$ # Stop callback dispatch in background

Threshold

Download (example-threshold.sh)

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#!/bin/sh
# Connects to localhost:4223 by default, use --host and --port to change this

uid=XYZ # Change XYZ to the UID of your Ambient Light Bricklet 3.0

# Handle incoming illuminance callbacks
tinkerforge dispatch ambient-light-v3-bricklet $uid illuminance\
 --execute "echo Illuminance: {illuminance}/100 lx. Too bright, close the curtains!" &

# Configure threshold for illuminance "greater than 500 lx"
# with a debounce period of 1s (1000ms)
tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet $uid set-illuminance-callback-configuration 1000 false threshold-option-greater 50000 0

echo "Press key to exit"; read dummy

kill -- -$$ # Stop callback dispatch in background

API

Mögliche Exit Codes für alle tinkerforge Befehle sind:

  • 1: Unterbrochen (Ctrl+C)
  • 2: Syntaxfehler
  • 21: Python 2.5 oder neuer wird benötigt
  • 22: Python argparse Modul fehlt
  • 23: Socket-Fehler
  • 24: Andere Exception
  • 25: Ungültiger Platzhalter in Format-String
  • 26: Authentifizierungsfehler
  • 201: Timeout ist aufgetreten
  • 209: Ungültiger Argumentwert
  • 210: Funktion wird nicht unterstützt
  • 211: Unbekannter Fehler

Befehlsstruktur

Allgemeine Optionen des call und des dispatch Befehls sind hier zu finden. Im Folgenden wird die spezifische Befehlsstruktur dargestellt.

tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet [<option>..] <uid> <function> [<argument>..]
Parameter:
  • <uid> – Typ: String
  • <function> – Typ: String

Der call Befehl wird verwendet um eine Funktion des Ambient Light Bricklet 3.0 aufzurufen. Der Befehl kennt mehrere Optionen:

  • --help zeigt Hilfe für den spezifischen call Befehl an und endet dann
  • --list-functions zeigt eine Liste der bekannten Funktionen des Ambient Light Bricklet 3.0 an und endet dann
tinkerforge dispatch ambient-light-v3-bricklet [<option>..] <uid> <callback>
Parameter:
  • <uid> – Typ: String
  • <callback> – Typ: String

Der dispatch Befehl wird verwendet um eingehende Callbacks des Ambient Light Bricklet 3.0 abzufertigen. Der Befehl kennt mehrere Optionen:

  • --help zeigt Hilfe für den spezifischen dispatch Befehl an und endet dann
  • --list-callbacks zeigt eine Liste der bekannten Callbacks des Ambient Light Bricklet 3.0 an und endet dann
tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> <function> [<option>..] [<argument>..]
Parameter:
  • <uid> – Typ: String
  • <function> – Typ: String

Abhängig von der Art der aufzurufenden <function> kennt diese verschiedene Optionen. Alle Funktionen kennen die folgenden Optionen:

  • --help zeigt Hilfe für die spezifische <function> an und endet dann

Getter-Funktionen kennen zusätzlich die folgenden Optionen:

  • --execute <command> Shell-Befehl der für jede eingehende Antwort ausgeführt wird (siehe den Abschnitt über Ausgabeformatierung für Details)

Setter-Funktionen kennen zusätzlich die folgenden Optionen:

  • --expect-response fragt Antwort an und wartet auf diese

Mit der --expect-response Option für Setter-Funktionen können Timeouts und andere Fehlerfälle auch für Aufrufe von Setter-Funktionen detektiert werden. Das Gerät sendet dann eine Antwort extra für diesen Zweck. Wenn diese Option für eine Setter-Funktion nicht angegeben ist, dann wird keine Antwort vom Gerät gesendet und Fehler werden stillschweigend ignoriert, da sie nicht detektiert werden können.

tinkerforge dispatch ambient-light-v3-bricklet <uid> <callback> [<option>..]
Parameter:
  • <uid> – Typ: String
  • <callback> – Typ: String

Der abzufertigende <callback> kennt mehrere Optionen:

  • --help zeigt Hilfe für den spezifische <callback> an und endet dann
  • --execute <command> Shell-Befehlszeile der für jede eingehende Antwort ausgeführt wird (siehe den Abschnitt über Ausgabeformatierung für Details)

Grundfunktionen

tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> get-illuminance
Ausgabe:
  • illuminance – Typ: Int, Einheit: 1/100 lx, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Gibt die Beleuchtungsstärke des Umgebungslichtsensors zurück. Der Messbereich erstreckt sich bis über 100000Lux, aber ab 64000Lux nimmt die Messgenauigkeit ab. Die Beleuchtungsstärke ist in Lux/100 angegeben, d.h. bei einem Wert von 450000 wurde eine Beleuchtungsstärke von 4500Lux gemessen.

Eine Beleuchtungsstärke von 0Lux bedeutet eine Ausnahmesituation in der der Sensor keine sinnvolle Messung durchführen kann. Dies kann bei sehr schwacher oder sehr starker Beleuchtung auftreten. Bei starker Beleuchtung bedeutet diese möglicherweise, dass der Sensor gesättigt (saturated) ist und die Konfiguration angepasst werden sollte (set-configuration), um besser der Beleuchtung zu entsprechen.

Wenn der Wert periodisch benötigt wird, kann auch der illuminance Callback verwendet werden. Der Callback wird mit der Funktion set-illuminance-callback-configuration konfiguriert.

tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> set-configuration <illuminance-range> <integration-time>
Parameter:
  • <illuminance-range> – Typ: Int, Wertebereich: Siehe Symbole, Standardwert: 3
  • <integration-time> – Typ: Int, Wertebereich: Siehe Symbole, Standardwert: 2
Ausgabe:
  • keine Ausgabe

Setzt die Konfiguration. Es ist möglich den Helligkeitswertebereich zwischen 0-600Lux und 0-64000Lux sowie eine Integrationszeit zwischen 50ms und 400ms zu konfigurieren.

Der unbeschränkt (unlimited) Helligkeitswertebereich ermöglicht es bis über 100000Lux zu messen, aber ab 64000Lux nimmt die Messgenauigkeit ab.

Ein kleinerer Helligkeitswertebereich erhöht die Auflösung der Daten. Eine längere Integrationszeit verringert das Rauschen auf den Daten.

Wenn der eigentliche Messwert außerhalb des eingestellten Helligkeitswertebereichs liegt, dann geben get-illuminance und der illuminance Callback das Maximum des eingestellten Helligkeitswertebereichs +0,01Lux zurück. Also z.B. 800001 für den 0-8000Lux Bereich.

Bei einer langen Integrationszeit kann es sein, dass der Sensor gesättigt (saturated) ist bevor der Messwert das Maximum des ausgewählten Helligkeitswertebereichs erreicht hat. In diesem Fall geben get-illuminance und der illuminance Callback 0Lux zurück.

Wenn der Messwert außerhalb des eingestellten Helligkeitswertebereichs liegt oder der Sensor gesättigt ist, dann sollte der nächst höhere Helligkeitswertebereich eingestellt werden. Wenn der höchste Helligkeitswertebereich schon erreicht ist, dann kann noch die Integrationszeit verringert werden.

Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:

Für <illuminance-range>:

  • illuminance-range-unlimited = 6
  • illuminance-range-64000lux = 0
  • illuminance-range-32000lux = 1
  • illuminance-range-16000lux = 2
  • illuminance-range-8000lux = 3
  • illuminance-range-1300lux = 4
  • illuminance-range-600lux = 5

Für <integration-time>:

  • integration-time-50ms = 0
  • integration-time-100ms = 1
  • integration-time-150ms = 2
  • integration-time-200ms = 3
  • integration-time-250ms = 4
  • integration-time-300ms = 5
  • integration-time-350ms = 6
  • integration-time-400ms = 7
tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> get-configuration
Ausgabe:
  • illuminance-range – Typ: Int, Wertebereich: Siehe Symbole, Standardwert: 3
  • integration-time – Typ: Int, Wertebereich: Siehe Symbole, Standardwert: 2

Gibt die Konfiguration zurück, wie von set-configuration gesetzt.

Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:

Für illuminance-range:

  • illuminance-range-unlimited = 6
  • illuminance-range-64000lux = 0
  • illuminance-range-32000lux = 1
  • illuminance-range-16000lux = 2
  • illuminance-range-8000lux = 3
  • illuminance-range-1300lux = 4
  • illuminance-range-600lux = 5

Für integration-time:

  • integration-time-50ms = 0
  • integration-time-100ms = 1
  • integration-time-150ms = 2
  • integration-time-200ms = 3
  • integration-time-250ms = 4
  • integration-time-300ms = 5
  • integration-time-350ms = 6
  • integration-time-400ms = 7

Fortgeschrittene Funktionen

tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> get-spitfp-error-count
Ausgabe:
  • error-count-ack-checksum – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • error-count-message-checksum – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • error-count-frame – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
  • error-count-overflow – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Gibt die Anzahl der Fehler die während der Kommunikation zwischen Brick und Bricklet aufgetreten sind zurück.

Die Fehler sind aufgeteilt in

  • ACK-Checksummen Fehler,
  • Message-Checksummen Fehler,
  • Framing Fehler und
  • Overflow Fehler.

Die Fehlerzähler sind für Fehler die auf der Seite des Bricklets auftreten. Jedes Brick hat eine ähnliche Funktion welche die Fehler auf Brickseite ausgibt.

tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> set-status-led-config <config>
Parameter:
  • <config> – Typ: Int, Wertebereich: Siehe Symbole, Standardwert: 3
Ausgabe:
  • keine Ausgabe

Setzt die Konfiguration der Status-LED. Standardmäßig zeigt die LED die Kommunikationsdatenmenge an. Sie blinkt einmal auf pro 10 empfangenen Datenpaketen zwischen Brick und Bricklet.

Die LED kann auch permanent an/aus gestellt werden oder einen Herzschlag anzeigen.

Wenn das Bricklet sich im Bootlodermodus befindet ist die LED aus.

Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:

Für <config>:

  • status-led-config-off = 0
  • status-led-config-on = 1
  • status-led-config-show-heartbeat = 2
  • status-led-config-show-status = 3
tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> get-status-led-config
Ausgabe:
  • config – Typ: Int, Wertebereich: Siehe Symbole, Standardwert: 3

Gibt die Konfiguration zurück, wie von set-status-led-config gesetzt.

Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:

Für config:

  • status-led-config-off = 0
  • status-led-config-on = 1
  • status-led-config-show-heartbeat = 2
  • status-led-config-show-status = 3
tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> get-chip-temperature
Ausgabe:
  • temperature – Typ: Int, Einheit: 1 °C, Wertebereich: [-215 bis 215 - 1]

Gibt die Temperatur, gemessen im Mikrocontroller, aus. Der Rückgabewert ist nicht die Umgebungstemperatur.

Die Temperatur ist lediglich proportional zur echten Temperatur und hat eine hohe Ungenauigkeit. Daher beschränkt sich der praktische Nutzen auf die Indikation von Temperaturveränderungen.

tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> reset
Ausgabe:
  • keine Ausgabe

Ein Aufruf dieser Funktion setzt das Bricklet zurück. Nach einem Neustart sind alle Konfiguration verloren.

Nach dem Zurücksetzen ist es notwendig neue Objekte zu erzeugen, Funktionsaufrufe auf bestehenden führen zu undefiniertem Verhalten.

tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> get-identity
Ausgabe:
  • uid – Typ: String, Länge: bis zu 8
  • connected-uid – Typ: String, Länge: bis zu 8
  • position – Typ: Char, Wertebereich: [a bis h, z]
  • hardware-version – Typ: Int Array, Länge: 3
    • 0: major – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 1: minor – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 2: revision – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 255]
  • firmware-version – Typ: Int Array, Länge: 3
    • 0: major – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 1: minor – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 255]
    • 2: revision – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 255]
  • device-identifier – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 216 - 1]

Gibt die UID, die UID zu der das Bricklet verbunden ist, die Position, die Hard- und Firmware Version sowie den Device Identifier zurück.

Die Position ist 'a', 'b', 'c', 'd', 'e', 'f', 'g' oder 'h' (Bricklet Anschluss). Ein Bricklet hinter einem Isolator Bricklet ist immer an Position 'z'.

Eine Liste der Device Identifier Werte ist hier zu finden. 

Konfigurationsfunktionen für Callbacks

tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> set-illuminance-callback-configuration <period> <value-has-to-change> <option> <min> <max>
Parameter:
  • <period> – Typ: Int, Einheit: 1 ms, Wertebereich: [0 bis 232 - 1], Standardwert: 0
  • <value-has-to-change> – Typ: Bool, Standardwert: false
  • <option> – Typ: Char, Wertebereich: Siehe Symbole, Standardwert: x
  • <min> – Typ: Int, Einheit: 1/100 lx, Wertebereich: [0 bis 232 - 1], Standardwert: 0
  • <max> – Typ: Int, Einheit: 1/100 lx, Wertebereich: [0 bis 232 - 1], Standardwert: 0
Ausgabe:
  • keine Ausgabe

Die Periode ist die Periode mit der der illuminance Callback ausgelöst wird. Ein Wert von 0 schaltet den Callback ab.

Wenn der value has to change-Parameter auf True gesetzt wird, wird der Callback nur ausgelöst, wenn der Wert sich im Vergleich zum letzten mal geändert hat. Ändert der Wert sich nicht innerhalb der Periode, so wird der Callback sofort ausgelöst, wenn der Wert sich das nächste mal ändert.

Wird der Parameter auf False gesetzt, so wird der Callback dauerhaft mit der festen Periode ausgelöst unabhängig von den Änderungen des Werts.

Desweiteren ist es möglich den Callback mittels Thresholds einzuschränken.

Der option-Parameter zusammen mit min/max setzt einen Threshold für den illuminance Callback.

Die folgenden Optionen sind möglich:

Option Beschreibung
'x' Threshold ist abgeschaltet
'o' Threshold wird ausgelöst, wenn der Wert außerhalb der Min und Max Werte sind
'i' Threshold wird ausgelöst, wenn der Wert innerhalb der Min und Max Werte sind
'<' Threshold wird ausgelöst, wenn der Wert kleiner ist wie der Min Wert (Max wird ignoriert)
'>' Threshold wird ausgelöst, wenn der Wert größer ist wie der Max Wert (Min wird ignoriert)

Wird die Option auf 'x' gesetzt (Threshold abgeschaltet), so wird der Callback mit der festen Periode ausgelöst.

Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:

Für <option>:

  • threshold-option-off = x
  • threshold-option-outside = o
  • threshold-option-inside = i
  • threshold-option-smaller = <
  • threshold-option-greater = >
tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> get-illuminance-callback-configuration
Ausgabe:
  • period – Typ: Int, Einheit: 1 ms, Wertebereich: [0 bis 232 - 1], Standardwert: 0
  • value-has-to-change – Typ: Bool, Standardwert: false
  • option – Typ: Char, Wertebereich: Siehe Symbole, Standardwert: x
  • min – Typ: Int, Einheit: 1/100 lx, Wertebereich: [0 bis 232 - 1], Standardwert: 0
  • max – Typ: Int, Einheit: 1/100 lx, Wertebereich: [0 bis 232 - 1], Standardwert: 0

Gibt die Callback-Konfiguration zurück, wie mittels set-illuminance-callback-configuration gesetzt.

Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:

Für option:

  • threshold-option-off = x
  • threshold-option-outside = o
  • threshold-option-inside = i
  • threshold-option-smaller = <
  • threshold-option-greater = >

Callbacks

Callbacks können registriert werden um zeitkritische oder wiederkehrende Daten vom Gerät zu erhalten:

tinkerforge dispatch ambient-light-v3-bricklet <uid> example

Die verfügbaren Callbacks werden weiter unten beschrieben.

Bemerkung

Callbacks für wiederkehrende Ereignisse zu verwenden ist immer zu bevorzugen gegenüber der Verwendung von Abfragen. Es wird weniger USB-Bandbreite benutzt und die Latenz ist erheblich geringer, da es keine Paketumlaufzeit gibt.

tinkerforge dispatch ambient-light-v3-bricklet <uid> illuminance
Ausgabe:
  • illuminance – Typ: Int, Einheit: 1/100 lx, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Dieser Callback wird periodisch ausgelöst abhängig von der mittels set-illuminance-callback-configuration gesetzten Konfiguration

Der Parameter ist der gleiche wie get-illuminance.

Interne Funktionen

Interne Funktionen werden für Wartungsaufgaben, wie zum Beispiel das Flashen einer neuen Firmware oder das Ändern der UID eines Bricklets, verwendet. Diese Aufgaben sollten mit Brick Viewer durchgeführt werden, anstelle die internen Funktionen direkt zu verwenden.

tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> set-bootloader-mode <mode>
Parameter:
  • <mode> – Typ: Int, Wertebereich: Siehe Symbole
Ausgabe:
  • status – Typ: Int, Wertebereich: Siehe Symbole

Setzt den Bootloader-Modus und gibt den Status zurück nachdem die Modusänderungsanfrage bearbeitet wurde.

Mit dieser Funktion ist es möglich vom Bootloader- in den Firmware-Modus zu wechseln und umgekehrt. Ein Welchsel vom Bootloader- in der den Firmware-Modus ist nur möglich wenn Entry-Funktion, Device Identifier und CRC vorhanden und korrekt sind.

Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.

Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:

Für <mode>:

  • bootloader-mode-bootloader = 0
  • bootloader-mode-firmware = 1
  • bootloader-mode-bootloader-wait-for-reboot = 2
  • bootloader-mode-firmware-wait-for-reboot = 3
  • bootloader-mode-firmware-wait-for-erase-and-reboot = 4

Für status:

  • bootloader-status-ok = 0
  • bootloader-status-invalid-mode = 1
  • bootloader-status-no-change = 2
  • bootloader-status-entry-function-not-present = 3
  • bootloader-status-device-identifier-incorrect = 4
  • bootloader-status-crc-mismatch = 5
tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> get-bootloader-mode
Ausgabe:
  • mode – Typ: Int, Wertebereich: Siehe Symbole

Gibt den aktuellen Bootloader-Modus zurück, siehe set-bootloader-mode.

Die folgenden Symbole sind für diese Funktion verfügbar:

Für mode:

  • bootloader-mode-bootloader = 0
  • bootloader-mode-firmware = 1
  • bootloader-mode-bootloader-wait-for-reboot = 2
  • bootloader-mode-firmware-wait-for-reboot = 3
  • bootloader-mode-firmware-wait-for-erase-and-reboot = 4
tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> set-write-firmware-pointer <pointer>
Parameter:
  • <pointer> – Typ: Int, Einheit: 1 B, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
Ausgabe:
  • keine Ausgabe

Setzt den Firmware-Pointer für write-firmware. Der Pointer muss um je 64 Byte erhöht werden. Die Daten werden alle 4 Datenblöcke in den Flash geschrieben (4 Datenblöcke entsprechen einer Page mit 256 Byte).

Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.

tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> write-firmware <data>
Parameter:
  • <data> – Typ: Int Array, Länge: 64, Wertebereich: [0 bis 255]
Ausgabe:
  • status – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 255]

Schreibt 64 Bytes Firmware an die Position die vorher von set-write-firmware-pointer gesetzt wurde. Die Firmware wird alle 4 Datenblöcke in den Flash geschrieben.

Eine Firmware kann nur im Bootloader-Mode geschrieben werden.

Diese Funktion wird vom Brick Viewer während des Flashens benutzt. In einem normalem Nutzerprogramm sollte diese Funktion nicht benötigt werden.

tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> write-uid <uid>
Parameter:
  • <uid> – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]
Ausgabe:
  • keine Ausgabe

Schreibt eine neue UID in den Flash. Die UID muss zuerst vom Base58 encodierten String in einen Integer decodiert werden.

Wir empfehlen die Nutzung des Brick Viewers zum ändern der UID.

tinkerforge call ambient-light-v3-bricklet <uid> read-uid
Ausgabe:
  • uid – Typ: Int, Wertebereich: [0 bis 232 - 1]

Gibt die aktuelle UID als Integer zurück. Dieser Integer kann als Base58 encodiert werden um an den üblichen UID-String zu gelangen.